02. Entwicklungsphase

In der Entwicklungsphase konstruieren unsere Ingenieure eine kundenindividuelle Dichtungslösung. Ein 3D-Modell dient als Basis für rechnergestützte Simulationen, die einen frühzeitigen Einblick in die erwartete Funktion der entwickelten Dichtungslösung ermöglichen und dabei helfen, die Serienreife zu beschleunigen. Dazu nutzen wir die Finite-Element-Methode (FEM) von ANSYS Mechanical und die SOLIDWORKS Bewegungsanalyse.

Zusätzlich zu einer Simulation empfiehlt es sich insbesondere bei sehr komplexen Formteilen, Handmuster für erste Tests zu nutzen. Dabei handelt es sich um Prototypen, die spanend oder im 3D-Druck hergestellt werden. Sie dienen dazu, die entwickelte Dichtungslösung zeitnah physisch evaluieren zu können. Abhängig von der Komplexität kann es Sinn machen, im Zuge der Entwicklungsphase mehrfach diese Art Muster zu nutzen, bevor die Dichtungsgeometrie endgültig festgelegt wird.

  • Dichtungsentwicklung
  • FEM-Simulation
  • Design-FMEA
  • Mischungsentwicklung
  • Labormuster MIschung
  • Handmuster / Rapid Prototyping
  • Auswahl des Fertigungsverfahrens
  • Entwicklung des Werkzeugkonzepts
FEM-Simulation imageThumbnailAlt FEM-Simulation
FEM-Simulation

Für die Auswahl der geeigneten Mischung nutzen wir das Wissen unserer Werkstoffexperten. Deren fachkundige Unterstützung hilft uns auch bei der Entwicklung neuer Rezepturen, denn nicht für alle Anwendungen ist der geeignete Compound bereits verfügbar. Wir verfügen über Mischungskneter und nachgeschaltete Einrichtungen im Labormaßstab, um mit überschaubarem Aufwand notfalls mehrere Alternativen einer Schnellprüfung zu unterziehen. Ein umfangreich ausgestattetes Mischungslabor ermöglicht zeitnahe Testreihen anhand von Normprüfkörpern, um die physikalischen und chemischen Eigenschaften im Hinblick auf Dichtfunktion, Herstellbarkeit oder gesetzliche Forderungen zu evaluieren.

Um frühzeitig Fehler zu vermeiden und Fehlerregelkreise klein zu halten, arbeiten wir bereits in der Entwicklungsphase mit Design- und Prozess-FMEA.